21.-28.Nov'12 - Yangshou21.Nov'12 - Li Fluss Fahrt bis YangshouWir haben eine geführte Tour auf dem Li Fluss gebucht, denn diese bringt uns nach Yangshou. In dieser Gegend wollen wir die nächsten 7 Tage verbringen und hoffentlich einiges mehr über das ländliche China zu erfahren. Wir werden mit einem Reisebus und weiteren Touristen 60 Minuten durch die Provinz gefahren. Danach geht es mit einem Bambusboot aus Plastik den Fluss entlang nach Yangshou.Viele Verkäuferinnen warten bereits am Pier um Orangen, kleine handgemachte Püppchen oder Ähnliches zu verkaufen. Wir sind Touristen! Das merken wir ziemlich eindrücklich. Einmal am Boot angekommen ist man schnell beeindruckt von der Ruhe die dieses Landschaft ausstrahlt. Ein Römisches Pärchen teilt sich mit uns das Boot. Der Motor des Boots wird angeschalten. Die Ruhe ist vorbei. Wir fahren an den "7 Pferden" vorbei. Ein Motiv dass es bis auf den 20 Chinesische Yuan Schein geschafft hat. Die Fahrt ist landschaftlich beeindruckend, wenn auch die Motorengeräusche um uns herum die Idylle schmälern.
Wieder zurück am Pier geht es vorbei an den Verkäuferinnen weiter durch Orangen-, Pomelo- und Zitronenfälder nach Yangshou. 21./22.Nov'12Der Hotelmanager unseres kleinen Guesthauses in Guilin hat uns bei der Suche der nächsten Unterkunft geholfen. Ein ganz neues Hotel wurde inmitten der Reisfelder gebaut und die Zimmer wurden gerade zu niedrigen Preisen als Eröffnungsangebot vermietet. Das Ikkyo Resort befindet sich unweit der kleinen Stadt Yangshou und liegt tatsächlich idyllisch in den Karstbergen. Wir hatten ein gewöhnliches Hotel erwartet und fanden uns in einem Boutique-Resort wider. Wir haben den Fishview-Room telefonisch gebucht und waren plötzlich inmitten einer wohl eingerichteten Suite mit Fish-Pool und Teezeremonienplatz. Auch für das Personal war die Situation wohl noch relativ neu. Alles war ein wenig unbeholfen und die einzig englischsprechende Angestellte musste durchwegs bei Fragen konsoltiert werden. Diese war dann widerum ungewöhnlich professionell für Chinesische Verhältnisse. Des weiteren hat der Besitzer offensichtlich seinen Rotweinkeller in der Bar "vergessen", denn zu bestellen gab es eine erlesene Auswahl wohl gelagerten Bordeauxs. Und weil wir in einem Boutique Hotel waren haben wir auch selbigen, widerum zu Eröffnungspreisen bestellt. Des weiteren konnten wir beste neue Fahrräderohne Gebühr ausleihen. |
23.Nov'12 - Yangshou ZentrumDann ziehen wir um, in den Ort Yangshuo selbst. Der kleine Oer ist zwar ein Touristenzentrum, jedoch in seiner Strukur und Haptik auch sehr alltäglich. Wir verbringen dort 2 angenehme Tage fussläufig und lassen uns treiben.
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24.-28.Nov'12 - Yangshuo Village InnDer kleine Ort Yangshuo hat uns eigentlich sehr gut gefallen und die Anbindung an den Ort ist sehr praktisch. Leider hat uns die chinesische Regierung vorab gezwungen alle Aufenthaltsorte inklusive Hotelbuchungen für das Visum vorzuweisen, sodass wir eine bindende Buchung für einen weiteren Ort in der Umgebung vorgenommen hatten. Das Hotel lag einige Kilometer außerhalb Yangshuos. Der winzige Ort besteht aus einer einzigen Touristenattraktion, dem besten Blick auf den Moonhill. Einem Hügel mit einem Loch, zu chinesische einem "Mond" in der Spitze. Touristenbusse werden täglich in das Dorf gebracht um Fotos zu machen. Es ist mit Sicherheit ein netter Ort für Familien, als Ausgangspunkt für etwaige Unternehmungen, jedoch für uns war der Ort zu abgelegen. Wir hatten natürlich eine schöne Zeit und auch sehr intensive, politische Gespräche mit den Angestellten. Zum 1.Mal in China hatten wir die Möglichkeit über Intimitäten wie die Ein-Kind-Politik oder das politische Regime zu sprechen. An einem sehr langen Abend mit Kaminfeuer haben wir uns bis spät Nachts über Ängste, Bedürfnisse, Zuversichten und Kritiken zumindest einer chinesischen Bürgerin unterhalten. |
24.Nov'12 - Regen |
25.Nov'12 - Noch immer ein wenig RegenWir bleiben im Hotel und lesen. |
25.Nov'12 - Sonne!Endlich hat die Sonne den Regen abgewechselt und es herrscht recht angenehmes Wetter. Wir leihen uns Fahrräder und machen nochmals eine Tagestour entlang des Julong Flusses, aber in anderer Richtung als zuvor. Der Julong Fluss ist ein Nebenfluss der Li Flusses. Am Nachmittag nehmen wir ein echtes Bambusboot und fahren flussabwärts zurück in Richtung Hotel. Leider haben wir erst um 16 Uhr das Floß genommen, sodass die Dunkelheit bald über uns ziehen wird. Wir verkürzen die circa 3-stündige Bootsfahrt, schnappen unsere Fahrräder, zügig wird es dunkel, unsere Fahrräder haben kein Licht. Also fahren wir recht blind, so schnell es geht in Richtung Heimat. Glücklicherweise hatten wir schon einige Tage zuvor eine Teilstrecke mit dem Fahrrad erkundet, sodass wir ungefähr den Weg wussten. Unser Hotel hat glücklicher Weise ein Schwesterhotel auf diesem Wege, welches einen Shuttle-Service zurück zu Moonhill anbietet. Wir checken für ein Glass Wein ein uns lassen uns anschließend zum Hotel chauffieren. Wie angenehm! Die Beine freuen sich! |