1.Dez'12 - Ausflug in die Umgebung Mandalays

Nachdem wir gestern Abend ziemlich müde nach all den Spaziergängen durch die Stadt und dem Königspalast waren, nahmen wir ein Taxi zurück zum Hotel. Unser Taxifahrer war ein äußerst netter und sehr gut englischsprechender Burmese. In Myanmar ist es derzeit recht üblich Taxis auch für Tagestouren zu mieten. Unter anderem deswegen, da Mietfahreuge für Touristen nicht erhältlich sind. Somit ist dies die einzige Möglichkeit auch die historisch beeindruckende Gegend um Mandalay zu erkunden. Der Tagespreis ist vergleichbar mit einer Taxifahrt von Berlin Zentrum zum Flughafen Tegel.

Shwenandaw - Amanapura

Das Shwenandaw Klostergebäude in Amanapura wurde Mitte des Neunzehnten Jahrhunderts erbaut und ist das einzige originale Gebäude, welches vom alten Königspalast übrig geblieben ist. Bevor dieser zerstört wurde ist es örtlich versetzt worden. Es ist in edelstem, schwarzen Teakholz erbaut und bekannt für seine Teakholzschnitzereien.

Mahagandayon Kloster
Als nächstes fuhren zum Mahagandayon Kloster. Es ist das einzigen buddhistischen Kloster rund um Mandalay indem man Mönche bei der Essenszeremonie zusehen kann. Buddhistische Mönche starten ihren Tag früh morgens (circa 5 Uhr) mit Spendengängen. Sie gehen durch die Straßen erfragen Essen und andere Spenden, allerdings kein Geld. Um 9:45 Uhr versammeln sich alle Mönche des Klosters zum gemeinsamen Mittagessen (!). Bis 10:15 Uhr darf gegessen werden, danach wird gefastet, gebetet und dne busshistischen Lehren nachgegangen.
Leider hatten wohl alle Touristen dieselbe Idee, den Mönchen bei der Essenszeremonie zuzusehen, weshalb das Kloster vollkommen überlaufen war. Unser Guide meinte, es sein kein Problem herzumzustreifen und auch Fotos zu machen. Für die Mönche sei das kein Proble. Dennoch kommt ein makaberes Gefühl auf.

  • Mahagandayon KlosterMönche versammeln sich zur Essenszeremonie
  • Auch viele Touristen versammeln sich zur Betrachtung der Essenszeremonie
  • Bis um 10:30 Uhr wird gegessen, danach gebetet, gefastet und gelern.
  • Eine schockierte Marianne.
  • Die Wohnhäuser der Mönche
  • In ganz Burma, so auch hier, stehen Schalen mit Trinkwasser zur freien Verfügung.
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Kaunghmudaw Pagoda
Die Kaunghmudaw Pagode, Burmesisch ကောင်းမှုတော် ဘုရား, liegt circa 40 Kilometer außerhalb Mandalays und ist die größte Pagode von Sagaing. Sie ist 46 Meter hoch und ist ein wichtiger Wallfahrtsort in der Sagaing Gegend.

  • Kaunghmudaw Pagode
  • Die Pagode ist mit über 120 Nat (übernatürliche Wesen, Geister, die im Zusammenhang mit dem Buddhismus in Myanmar hoch verehrt werden und Deva (Indische Götter und Halbgötter) Figuren geschmückt.
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Seidenweberei in Amarapura Bevor es weiter geh nach Sagain besuchen wir eine Seidenweberei. Die Seidenweberei ist ein klassisches Handwerk in Myanmar und besitzt eine lange Tradition. Es gibt noch weitere Handwerkskünste, die interresanter Weise in Manadlay und Amapura in speziellen Vierteln ansässig sind. So gibt es nicht zur das Seidenfärbe- und Webeviertel, sondern auch das Goldherstellungs-, Holzschnitzereien- Viertel. Marianne kauft sich einen Schal und Daniel einen traditionellen Longi (Burmesisches Männerkleid).

  • Herstellung des Seidenfadens
  • Die Spulen werden vorbereitet
  • Die Seide wird gefärbt
  • Der Webstuhl
  • Hier ist alles handgemacht
  • Die möglichen Ergebnisse
  • Hier wird mit Baumwolle gewebt
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Sagaing
Im Süden vor den Toren der Stadt Mandalay erheben sich die grünen Hügel von Sagaing. Mit 600 Klöstern und Pagoden ist es eines der größten religiösen Zentren des Landes. Hier in den Hügeln ziehen sich die Nonnen und Mönche zur Meditation zurück. Wir besichtigen zuerst die U Min Thonze Pagode, auch Pagode der 30 Höhlen genannt.Nach einem kleinen Fußmarsch über einen überdachten Zugang erreicht man die Plattform mit dem weißen Marmorfußboden. In einem langen Gang stehen, hinter großen Rundbögen, 45 überlebensgroße Buddhafiguren. Geldspender werden, mit Namen und Land betitelt, mit einer kleinen Buddhafigur verewigt.

  • U Min Thonze Pagode40 überlebensgroße Buddhafiguren
  • Fließenarchitekturen in den Tempeln
  • Blick über Sagaing
  • Blick über Sagaing
  • Blick über Sagaing
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Wir fahren weiter den Hügel aufwärts. Von dieser Pagode hat man einen wunderbaren Blick auf Amanapura und den Ayeyarwady Fluss.

Inwa
Die Stadt Inwa liegt auf einer kleinen Insel zwischen den Flüssen Ayeyarwaddy und Myittha. Sie wurde 1364 n. Chr. von König Thado Minbya als Hauptstadt gegründet. Im Erdbeben von 1838 wurde sie jedoch zerstört. Die Palastruinen, die massiven Mauern des Forts und der Bruggraben lassen uns erahnen wie prunkvoll diese Stadt als Hauptstadt vor mehr als viereinhalb Jahrhunderten gewesen sein muss.
Wir erkunden die Insel mit der Pferdekutsche. Der damalige Königspalast existiert nicht mehr. Jedoch steht dort noch der "Schiefe Turm" von Inwa, ein 27 Meter hoher gemauerter Wachturm. Das Bagayar Kloster mit seinen eindrucksvoll geschnitzten Holzornamenten und Teakholzpfosten ist einzigartig.

  • Mittagessen a la Tatalo = Vegetarisch. Ob die Bestellung geklappt hat?
  • Straßen in Inwa
  • Unsere Pferdekutsche
  • Löwe und Löwe
  • Alt und Neu
  • Ein Buddhabaum
  • Bei uns ein Traktor in Myanmar ein Ochsenkarren
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Wir fahren weiter zur U-dein-Brücke, der längsten Teakholz-Brücke der Welt. Sie steht in Amarapura und ragt über den Taungthaman-See.

Am Abend gehen wir zu einem Biorestaurant. Es ist wie alle anderen Restaurants natürlich mit Neonleuchten vollständig ausgeleuchtet und erinnert eerr an eine Campingküche, als ein Restaurant. Das Essen ist aber wirklich bio und ganz hervorragend, Marianne traut sich nach Wein zu fragen und bekommt einen koreanischen Alcopopp. Die Betreiber erklären uns, dass Pestizide hier zu einem grossen Problem ausarten, und es sehr sehr schwierig ist, Unbelastetes aufzutreiben. Das ganze Abendessen kostet etwa 4 Euro, und die Betreiber sind so nett, dass sie uns nachher mit 2 Mopeds zurück zum Hotel fahren!