2.Nov'13 - Pyin Oo Lwin

Wir fahren weiter hoch nördlich in Richtung Pyin Ow Lwin, auch Blumenstadt genannt. Hier in den höheren Ebenen werden Blumen-, Kaffee- und Gemüse angebaut. Auch unser Bio-Restaurantbesitzer aus Mandalay hat hier im Hochland einen kleinen Gemüsegarten, wie er uns veraten hat. Auf Grund des milden Klimas ist Pyin Oo Lwin auch eine beliebe Wochenendresidenz. Pyin Oo Lwin ist eine britische Kolonialstadt. Viele Burmesische Militärattaches haben hier prächtige Villen erbauen lassen.
Wir nehmen ein "Shared Taxi" anstelle des Busses. Gemeinschaftstaxis fahren in ganz Myanmar beliebte Strecken und bringen uns vom Hoteleingang in Mandalay zum gewünschten Ort in Pyin Oo Lwin. Man bucht kurzfristig die gemeinsame Fahrt am Tag zuvor und steigt am nächsten Morgen in einen wunderbar geräumigen, gut klimatisierten Vito ein. Unser Fahrer ist ganz bemüht und umwirbt uns geradezu. Der junge Burmesische Mann schenkt uns Wasser, lädt uns auf der Raststätte (= kleines Teehaus mit Wasseranlagen zum kühlen der Motoren) auf Kaffee ein und kauft uns Reiseannehmlichkeiten.

In Pyin Oo Lwin angekommen gehen wir zuerst in den botanischen Garten. Angäblich soll er dem Singapuranischen um nichts nach stehen. Wir sehen die ersten wild lebenden Affen unseres Lebens. Nachher stellt sich heraus, dass es durchaus bekannt ist, das die Affen hier herumtollen und einige Parkbesucher sind vorbereitet, und haben halbe Maiskolben als Futter mitgebracht, welche sie den Affen zuwerfen. Diesesmal eine Burmesische Filmcrew, welche gerade ein Musikvideo drehte (Thema Bett im Wald).


Eigentlich wollten wir morgen früh um 7.30h mit dem Zug noch weiter Richtung Norden fahren und das aus Stahl gebaute architektonisch beeindurckende Gotheik-Viadukt überqueren. Daniels Magen ist allerdings derzeit nicht reiserobust, sodass wir einen Tag länger bleiben wollen.
Am Abend geht die Sonne um schlag halb Sechs unter (wir sind ja immer noch auf der Nordhalbkugel und im Winter) und es ist im nu stockdunkel. Darüber hinaus wird es hier Nachts echt frisch.
Wir gehen durch die Dunkelheit zu Fuss vom Ortszentrum in Richtung Hotel, da uns der Gruppentaxifahrer zuvor leider als Touristen erkannt hat und dem entsprechende Preise angesetzt hatte. Wir wollen uns diesmal weitere Ärgernisse ersparen. (Die Burmesen können leider auch hier keine Karte lesen, versuchen es aber, was uns etwas irreführt, aber irgendwann sind wir dann auf dem richtigen Weg).
Wir haben uns ein recht "anständiges" Hotel gebucht, welches wir dann um eine Nacht verlängern, es gibt in jedem Bungalow einen Kamin, wunderbar! Nur stellt sich heraus, dass die Kamine zwar aus Stein durch das Dach gebaut sind und durchaus funktionieren könnten, aber reine Dekoration sind. Die Klimaanlage kann nur kühlen, nicht heizen! Na supa! Es ist winterlich kalt. Daniel zieht alle Pullis aus dem Gepäck übereinander an. Jetzt ab unter die Bettdecke, es bleibt kalt!

  • Clock Tower in Pyin Oo LwinAuch Big Ban Pyin Oo Lwin's genannt
  • Straßen in der Stadt
  • Der Botanische Garten
  • Essen im Cafe im Botanischen GartenTomatensalat, Tee Leaf Salat, Ingwersalat. In Myanmar sind die Salate einzigartig zubereitet. Viele Nüsse und Gewürze machen ein tolles Geschmackserlebnis.
  • Eine Mutter wollte uns unsbedingt mit ihrem Sohnemann ablichten mit UNSERER Kamera. Sie hatte keine. Es reichte ihr den Moment zu erleben.
  • Wie edel!
  • Die Burmesische Filmcrew
  • Parkbesucher wollten Fotos haben, deshalb stecken eventuell B-, wenn nicht A-Promis dahinter
  • Hotle Pyin Ow Lwin
  • Unser Deko-Kamin
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