5.Nov'13 - Weiter nach BaganUm Viertel vor Sechs morgens drängeln wir uns mit Chinesischen Touristen am Frühstücksbuffet. Man kommt kaum irgendwo ran. Um 7h in aller Frühe sind wir auf die sogenannte Malhika Fähre aufgestiegen, den Ayeyarwadyy River runter nach Bagan zu fahren! An Deck haben wir Gregor, der uns die Philippinen als weiteres Reiseziel nahelegt, und Marco kennengelernt. Die Bootsfahrt dauert fast den ganzen Tag (von 7h bis ca. 4h Nachmittags; von wegen schnell), ist dabei aber wunderschön, das Deck ist riesig, man kann die Sonne geniessen! Die Landschaft ist traumhaft, die Sonne brennt aufs Boot. Zweimal hielt das Boot an, um den Anrainern des Flusses die Möglichkeit zu geben, leckeres gekochtes Essen, sowie Bananen und Wassermelonen aufs Boot zu verkaufen. Unterwegs haben wir auf dem Boot die ersten lokalen Biere genossen, während die Myanmaresen sich die Fernseh-Soaps (in denen es sehr emotional werden kann) anschauen. Auf der Dachterasse haben wir dann noch toll mit unserem mitgebrachtem Gin gefeiert! Das Hotel, welches wir eigentlich haben wollten, 'Bagan Hotel' kostet unverändert 70 Dollar pro Nacht, also so viel wie 2 kleine muffige Zimmer ohne Fenster, mal schauen, wie das dann wohl so ist….
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6. Dez'12 - Füsse hoch, Kopf unterFrühstück auf der Dachterrasse vom Eden Motel (komisch bleibt der Namenszusatz, da man hier sicher keine Autos mieten oder parken kann, Ausländer hier nicht einmal ein Mofa mieten dürfen, wie sich bald herausstellt) Marco sagt, es sei das schlechteste Omelett seines Lebens, keiner widerspricht, wir nehmen ein Taxi und überholen bald die Jungs in der Kutsche, die unterwegs zu den Pagoden sind. Die Kutsche sieht sehr gemütlich aus: wie ein Sofa! Im Bagan Hotel hatte man uns den Abend vorher schon erwartet, schade irgentwie, und irgendwie auch nicht, denn es war toll in dem Hostel und insgesamt ein schöner Abend! Leider hatte uns die Reiseagentur nicht mehr bescheid gegeben. Etwas unangenehmer war´s wohl für die Leute hier, die bis Mitternacht auf uns gewartet hatten, das ist echt spät, denn mit Sonnenuntergang (18h) kehrt hier der Abend, und nach schnell serviertem Essen, auch schon die Nacht ein, und die Hotelangestellten schlafen in Burma normalerweise in den Ablageschränken der Rezeption oder der Bar. (Unglaublich, oder?!) Es stellte sich heraus, dass unser Hotel echte Luxusklasse ist, wir verbringen einen entspannten Tag am Pool, und am Abend genossen wir mit Gregor und Marco, die uns besuchten, ein idyllisches Abendessen unter Lampions auf der Hotelterrasse über dem breiten Fluss. Daniel: Habe am Abend spät noch Jay kennengelernt, er kommt aus Dubai, ist aber in Perth geboren und seine Familie ist so stark über den Globus verstreut, dass er sich hier in Bagan mit seiner Mutter in der Mitte traf. Wir haben zusammen nochmals festgestellt, dass wir hier zu einem ganz besonderem Zeitpunkt sind, nämlich bevor es sich richtig entwickelt hat! Beispiel: wir zahlen 70 Dollar, vor 2 Monaten gebucht, er 110 fürs gleiche Zimmer, vor einer Woche gebucht... schon kurios, Preise entspringen hier gerade der Fantasie. Jay versucht mir nahezulegen, dass mein Tagebuch einen besonderen Wert habe, da es sonst keine aktuellen Informationen über Burma gibt, ich gebe klein bei und schreibe den Satz: Ich bin gespannt auf den höchsten Berg hier in der Gegend, den wir morgen besuchen werden!
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