13.Nov'13 - Weiter in den Bergen nach Inle See

Wir marschieren weiter.
So bizarr und kalt der Nebel noch am Morgen war, so schnell wird es dann warm, dann heiss!

Wir pausieren kurz am Vormittag in einem Teashop (es ist das erste Geschäft, welches wir auf unserer Wandertour erblicken).
Endlich ein wenig Zivilisation!! Wir bekommen Kaffee! (3 in Eins - Vorgezuckerte Plastiktütchen) also doch lieber Tee!
Dazu gibt es frisch frittierte Samosa.
Freddie darf Teig ausrollen und zerstört ihn fast, er bekommt ein Lächeln geschenkt.
Wie nett die Menschen hier sind, ist echt besonders!
Wir spielen mit den Hundebabies und wandern dann bald weiter...

Wir durchwandern wunderschone Landschaften, Noi Noi zeigt uns unterwegs ein Ingwerfeld, wir ernten eine Ingwerknolle für später und winken immer wieder Menschen mit unterschiedlichen farbigen Handtüchern auf dem Kopf zu. Sie kommen uns beim Pilgergang zu dem heiligen Buddabaum (eine Pappel-Feige) an unserem Nächtigungsdorfe entgegen.

Bald kommen zu einem Bergbach. Hier können wir uns waschen, erklärt Noi Noi, die Männer hier, die Frauen 50 Meter weiter.

Dieser Ort ist als Waschplatz sehr wichtig für die umliegenden Dörfer und wohl auch für die Klöster, ein Mönch kommt vorbei und wäscht sich an einer anderen Beuge des Baches. Das Wasser ist kristallklar, die Quelle angeblich nicht weit. An dieser Stelle srudelt das Wasser einige Kaskaden hinunter, so dass wir uns richtig duschen können. Eine Familie kommt auch des Weges, die Tochter schaut uns staunend an, wir beschliessen, dass das wohl daran liegen wird, dass wir weiss sind, nicht dass wir nackt sind.

Zu Mittag kehren wir nochmals bei Einheimischen ein. Die Wände des Hauses bestehen auch hier aus geflochtenen Bambusmatten, die jetzt zur Mittagszeit ein tolles Lichtspiel nach Innen werfen. Pui war ein wenig vorgegangen und hat schon angefangen zu kochen. Das Essen ist wie immer leicht und lecker. Als Nachtisch bekommen wir (nebst frischen Mandarinen und frisch gepflückten Bananen) burmesische Zigarren geschenkt, die sind ganz mild und sehr lecker zu rauchen, einige davon werden bald mit der Post unterwegs sein, in einem Packet nach Deutschland.

Zügig gehen wir daraufhin weiter, es liegt noch ein sehr weiter Weg vor uns.
Wir sehen unzählige, sich weit über die Landschaft erstreckende Chilli-Felder, ausgedehnte Mohnplantagen, dann durchwandern wir eine sehr hügelige Landschaft, bis wir auf rotem Ton durch eine dramatische Schlucht zu unserem nächsten Nachtlager gelangen.
Dies ist ein mit Strom versorgtes Dorf, welches sogar eine Ziegelsteinfabrick und Altglassammlung hat.
Wir halten dann an einer Bar an, einer echten Bar!
Hier gibt es kühles Bier.
Darauf gibt es Abendessen bei unserer neuen Gastgeberfamilie auf einer kleinen Veranda mit echten Stühlen mit Lehne!
Wir unterhalten uns bei Kerzenlicht, in der Nacht wird es wieder sehr kalt.

  • Noi Noi zeigt uns frischen Ingwer
  • Im Gesicht hat Noi Noi "Tanaka-Creme“, eine aus Baumrinde gewonnene Paste, zum Sonnenschutz und zur Gesichtsverschönerung.
  • Die Tanksteller des kleinen Tea-Shops
  • Freddy bereitet Samosa-Teig vof
  • Das Haus unseres Gastgebers zu Mittag
  • Auch hier wird Chili getrocknet
  • Pui bereitet das Essen vor
  • Die Küche
  • Endlich baden!
  • Vorbei ans Sesamfeldern am Fluss
  • Frühabens angekommen. Wie herrlich! Ein Schluck Bier.
  • Stromleitungen
  • Das Haus in dem wir übernachten werden
  • Die Hausdame ist Schneiderin uns besitzt eine alte Singer-Maschine
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