13.Nov'13 - Weiter in den Bergen nach Inle SeeWir marschieren weiter. Wir pausieren kurz am Vormittag in einem Teashop (es ist das erste Geschäft, welches wir auf unserer Wandertour erblicken). Wir durchwandern wunderschone Landschaften, Noi Noi zeigt uns unterwegs ein Ingwerfeld, wir ernten eine Ingwerknolle für später und winken immer wieder Menschen mit unterschiedlichen farbigen Handtüchern auf dem Kopf zu. Sie kommen uns beim Pilgergang zu dem heiligen Buddabaum (eine Pappel-Feige) an unserem Nächtigungsdorfe entgegen. Bald kommen zu einem Bergbach. Hier können wir uns waschen, erklärt Noi Noi, die Männer hier, die Frauen 50 Meter weiter. Dieser Ort ist als Waschplatz sehr wichtig für die umliegenden Dörfer und wohl auch für die Klöster, ein Mönch kommt vorbei und wäscht sich an einer anderen Beuge des Baches. Das Wasser ist kristallklar, die Quelle angeblich nicht weit. An dieser Stelle srudelt das Wasser einige Kaskaden hinunter, so dass wir uns richtig duschen können. Eine Familie kommt auch des Weges, die Tochter schaut uns staunend an, wir beschliessen, dass das wohl daran liegen wird, dass wir weiss sind, nicht dass wir nackt sind. Zu Mittag kehren wir nochmals bei Einheimischen ein. Die Wände des Hauses bestehen auch hier aus geflochtenen Bambusmatten, die jetzt zur Mittagszeit ein tolles Lichtspiel nach Innen werfen. Pui war ein wenig vorgegangen und hat schon angefangen zu kochen. Das Essen ist wie immer leicht und lecker. Als Nachtisch bekommen wir (nebst frischen Mandarinen und frisch gepflückten Bananen) burmesische Zigarren geschenkt, die sind ganz mild und sehr lecker zu rauchen, einige davon werden bald mit der Post unterwegs sein, in einem Packet nach Deutschland. Zügig gehen wir daraufhin weiter, es liegt noch ein sehr weiter Weg vor uns.
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