20.Dez'12 - Dani ist krank

Dani ist krank. Fast 40 Grad Fieber.

Daniel: Die Tage sind kurz, auch in Burma ist zu dieser Zeit Winter, der Tag beginnt um halb sieben, um halb sechs ist es schon dunkel. In der letzten Nacht war es 11 Grad kalt, ich habe mich etwas unterkühlt.
Wenn aber tagsüber die Sonne scheint, brennt sie gnadenlos vom Himmel herab. Da ich in der Nacht gefroren hatte, begab ich mich zu sehr in die Sonne, so habe ich auch einen Sonnenstich.
Hinzu kommt die Ernährung mit zu viel Ei und Weissbrot der letzten Tage.
Ich habe richtig Atemnot wegen der Schmerzen ... das hatte ich zuvor noch nicht erlebt.
Es gibt eine Krankenschwester hier im Hotel, die mich besucht, mir allerdings etwas gegen Muskelkater geben möchte.

Die beste Reisezeit für Burma ist April bis Juni, da ist es warm, nicht jetzt. Die Burmesen mögen es kalt, nicht wir Europäer.

20.Dez'12 - Es geht besser

Am Abend geht es langsam wieder besser. Wir sitzen draussen, ... es stinkt nun nach Plastik.
Leider wird in Burma des Müllproblems Herr zu werden, dieser verbrannt, und zwar von jeder Familie, jedem Restaurant oder Hotel in dessen Garten.
Da der Müll zu grossem Anteil aus Plastikflaschen besteht, da man hier das Leitungswasser nicht trinken kann, ist das Verbrennen hoffentlich keine Lösung von Dauer.

An der Rückseite der zum Strand gelegenen Ressorts, die sich nebeneinander reihen, liegt die Haupterschliessungsschrasse. An dieser liegen wiederum dicht beieinander kleine Läden und Restaurants, die Strasse ist nicht asphaltiert, so wölben sich hier ununterbrochen Staubwolken auf. Die Restaurants sind aber sehr gut, die burmesische Küche ja durchaus auch. Leider sind die Kellner auch hier sehr sehr schüchtern, was immer wieder zu leichten Kommunikationsstörungen führt. Es sei den Burmesen zu wünschen, dass sie bald zu gesundem Selbstbewusstsein finden.