11.Jan'13 - Auf eine andere Insel, Koh Ngai

Wir nehmen die Fähre weiter nach Ko Ngai.
Dieses ist eine weitere kleinere Insel, auf der es einen unbewohnten Dschungel im Hinterland und einen Hauptstrand, hier in Richtung Osten gelegen, gibt an dem sich die Hotels aufreihen.
Wir bewohnen einen Bungalow den wir für 2 Tage gebucht habe. Gut so. Hier ist man in den Hotels "gefangen" und kann sonst nicht viel unternehmen.

Natürlich sind wir neugierig und durchstreifen den Dschungel zu den zwei Buchten auf der der anderen Seite der Insel.
Wohl gewarnt vor wilden Affen, sowie der Nichtexistens von giftigen Schlangen, welche hinterher revidiert wird, machen wir uns auf den Weg. Es zeigt sich ein wirklich wilder Dschungel. Schreiend schrilles Pfeifen klingt von den Gipfeln herab, das sind kleine Käfer, sehr laute Käfer.
Am Ende finden wir zwei Buchten, eine ist menschenleer und im Ebbetal sehr beeindruckend, an der anderen steht ein sehr einfaches Ressort, sehr Idyllisch, fünf Gäste sehen wir, wir schauen uns ein Zimmer an, das ist aber leider doch etwas zu lieblos.

Wir wollen schnorcheln am nahegelegenen Riff und bemerken kleine Quallen im Wasser. Mhhhh. Eine kurze Internetrecherche (Ja, auf Thailands Inseln mitten im Nowhere gibt es High Speed Internet!) zeigt, dass es mittlerweile leider eine der tödlichsten Quallenarten, der Box Jellyfish, aus der Indo-Pacifikregion bis nach Thailand geschafft hat. Vorwiegend findet man diese Quallenart im Norden Australien, wo ohne Schutzanzüge kein schwimmen im Wasser erlaubt ist. Einige tödliche Unfälle pro Jahr werden bis dato in Thailand verzeichnet. Berichten zufolge soll die Verschmutzung der Meere durch Plastik auslösender Grund für die weitere Verbreitung der Quallenart sein.

Natürlich handelte es sich nicht um die tödliche Quallenart, die wir während unseres Schorchelgangs gesehen haben. Wir ziehen aber dennoch die Happy Hour am Strand vor und lassen das Wasser mit all ihrer Tierwelt für heute zurück.